Es kann auch mal schnell gehen, trotz vieler Tagesordnungspunkte im öffentlichen Teil der Gemeinderatssitzung vom 26.Februar 2019.

Bei der Einwohnerfragestunde waren ein paar Damen aus Höfingen anwesend, die sich über den Müll und die fehlende Kehrmaschine beschwerten. Die Verwaltung will hier Abhilfe schaffen.

Im Zuge des Sofortprogramms "Saubere Luft in der Stadt 2017 - 2020" wurden uns dynamische Fahrgastinformationen gezeigt. Dieser Wunsch wurde aus dem Finanzausschuss vorgetragen, um sich die jeweiligen, geplanten Einrichtungen besser vorstellen zu können. Die Räte stimmten nach Präsentation zu, dem Rahmenvertrag des VVS beizutreten.

Bei den Anträgen ohne direkte finanzielle Auswirkungen hat die CDU-Fraktionsvorsitzende Elke Staubach nochmals auf den Antrag "Energiespar-Contracting" hingewiesen. Die CDU-Fraktion ist der Meinung, dass bei einer vorgesehenen Sanierung der beiden Sporthallen in Höfingen und Warmbronn dieses Thema mit einbezogen werden sollte. Gibt es im Moment doch auch nicht gerade viel Personal, dass sich um Einsparungen bei dem Thema Energie kümmern könnte. Außerdem gibt es kostenlose Erst-Beratungen bei der KEA (Klima- und Energieagentur Baden-Württemberg), die man in Anspruch nehmen sollte. Die Verwaltung will das Thema im Auge behalten.

Beim Bebauungsplan "Gewerbegebiet am Autobahndreieck" = IMAX-Kino wies Elke Staubach auf die Möglichkeit der Fassadenbegrünung beim Parkhaus hin. Die Verwaltung hatte den Hinweis von NABU zwar zurückgewiesen, aber die Fa. GEZE, die gegenüber Gelände bebaut, muss auch begrünen. Die Fraktionsvorsitzende verwies auf eine schönere Optik und den positiven Umweltfaktor. Der Antrag wurde ohne Aussprache einstimmig vom Gremium angenommen.

Größere Diskussion gab es nur zum Thema "Straßenrechtliche Teileinziehung von Teilflächen der Mühlstr.". Hierbei ging es um die Rückstufung der Straße im Höfinger Täle. Wie kommen dann die Anlieger zum Schützenhaus, wenn durch Poller der Bereich gesperrt werden sollte? Wie würde sich ein Schnellradweg auswirken ? Sind Poller als Abgrenzung nicht gefährlich in Bezug auf Unfälle? Die Mehrheit stimmte dann einem geänderten Beschluss der Verwaltung zu. Eine Anhörung der Landwirte und weiterer Betroffenen muss erfolgen, bevor eine Umsetzung dahingehend erfolgen kann, dass dieser Weg nur noch von Anliegern, Fußgängern und Fahrradfahrern genutzt werden darf. Poller wurden vom Gremium eher kritisch gesehen. Die Maßnahme der Teileinziehung ist auch im Hinblick auf eine Umgestaltung im Höfinger Täle zu sehen, die durch das Erbe Beck und Zuschüsse der Region ermöglicht wird.